“In meiner gestalterischen Arbeit nähere ich mich Möglichkeiten der Übersetzung. Ich frage mich wie ich den Transfer von einer in eine andere Sprache entlang des Lese- und Schreibbegriffs visuell begreifen kann.
In Performances, Installationen und Realisierungen von Buchkörpern untersuche ich die Ränder in Transkribition, Notation, Zuschreibung und immer mit der Frage nach Beschaffenheit in Sprache, während Materialien mit unterschiedlichen Merkmalen in Relation zueinander gesetzt werden.”

Evelyn Solinski ist Künstlerin, Verlegerin und Forscherin, die an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Design tätig ist. Seit 2017 arbeitet sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University of Europe for Applied Sciences, wo sie den Konzeptverlag UE Publishing Practices gründete und im Forschungsteam für Innovation und Entwicklung wirkt.
In ihren Lehrveranstaltungen im Bereich Kommunikationsdesign verbindet sie experimentelle Praxis mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Fragestellungen. Ihre interdisziplinären Projekte führten sie zu Kooperationen mit Institutionen wie dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Philharmonie Kiel und der Norwegischen Theaterakademie in Frederikstad. Ihre jüngste Veröffentlichung, AM WATT, vereint anlässlich des 15-jährigen Bestehens des UNESCO-Welterbes künstlerische, wissenschaftliche und designorientierte Perspektiven auf das Wattenmeer und beleuchtet dessen ökologische, kulturelle und soziale Dimensionen.
Evelyn ist offen für Projekte und Kollaborationen.

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ZIRAN/NATURE – ART, NATURE AND ETHICS



























Arbeit: Publikation
Ort: Berlin
Jahr: 2015
Herausg.: Antje Majewski, Christiane Kruse, Sternberg Press, Raum der Publikation
Konzept: Evelyn Solinski, Marta Abadi
ISBN: 978–3–956791–29–1
Der Katalog–Band erscheint zur Ausstellung ZIRAN/NATURE – ART, NATURE AND ETHICS mit Beiträgen chinesischer und deutscher Kunsthistoriker:innen, Künstler:innen und Sinolog:innen in englischer Sprache.

Die Ausstellung zeigte Arbeiten junger Künstler:innen, die im Rahmen einer Kooperation der Muthesius Kunsthochschule, Kiel, mit der South China Normal University, Guangzhou, entstanden sind. Die Studierenden setzen sich in ihren Werken mit dem chinesischen Begriff ZIRAN (dt.:Natur) auseinander. Er kann sich sowohl auf die Natur als Teil des Kosmos beziehen, wie auf die eigene innere Natur.

Während unterschiedliche Papiergrammaturen, von leicht bis stark, haptisch erfahrbar werden, entsteht ein Layout zwischen Symmetrie und Asymmetrie.
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