“In der gestalterischen Arbeit nähere ich mich Möglichkeiten der Übersetzung. Ich frage mich wie ich den Transfer von einer in eine andere Sprache entlang des Lese- und Schreibbegriffs visuell begreifen kann.
In Performances, Installationen und Realisierungen von Buchkörpern untersuche ich die Ränder in Transkribition, Notation, Zuschreibung und immer mit der Frage nach Beschaffenheit in Sprache, während
Materialien mit unterschiedlichen Merkmalen in Relation zueinander gesetzt werden.”

Evelyn Solinski lebt in Hamburg mit Draht nach Berlin, Potsdam und München. Neben ihrer Tätigkeit als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin, ist Evelyn Dozentin für Sprache, Typografie und Serigrafie.
Seit 2020 leitet sie das von ihr initiierte UE Archive. 2021 hat sie den Verlag UE Publishing Practices an der University of Europe for Applied Sciences gegründet.
Evelyn ist offen für Projekte und Kollaborationen.

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UE Archive































Arbeit: Initiierung und Projektleitung
Ort: Hamburg, Berlin, Potsdam, Iserlohn
Jahr: seit 2020
archiv.ue-germany.com
Das UE Archive ist eine digitale und standortübergreifende Plattform, in der die Abschlussarbeiten von Studierenden der University of Europe for Applied Sciences im Fachbereich Art & Design gesammelt und langfristig präsentiert werden. In dem im März 2020 gestarteten Forschungsprojekt werden Möglichkeiten des Archivierens und Publizierens vor dem Hintergrund technologischer Bewegungen ausgelotet und global Zugang zu den Resultaten aus Forschung und Lehre an der UE geschaffen.

Seinen Startpunkt hatte das UE Archive inmitten von neuen Bedingungen, welchen wir begegnet sind. Die Herausforderungen des aktuellen Zeitgeistes und der Wunsch trotz Pandemie zu ermöglichen, dass die studentischen Abschlussarbeiten gezeigt werden, war besonders prägend für den Prozess, der das Forschungsteam mit Evelyn Solinski, Steffen Klaue, Prof. Dr. Lauritz Lipp und die Studierenden erwartete. Kokreativ und im diskursiven Dialog hat sich das Team in kontinuierlicher Recherche und Praxis mit den Fragen beschäftigt, die die Konstitution einer Ausstellung im virtuellen Raum begleiten. Welche Parameter sind wichtig um der Öffentlichkeit und interessierten Fachwelt einen Zugang zu den Werken zu ermöglichen? Was bedeutet es für die:den virtuelle:n Besucher:in die Ausstellungsstücke nur mit dem Mauscursor besichtigen zu können? Wie ermöglichen wir einen zeitgemäßen Dialog, den wir aus dem physischen Raum vermissen? Wie erfolgt Kommunikation nachhaltig im virtuellen Raum? Die Ausstellungs- und Plattformkonzeption war besonders herausfordernd, da wir uns nicht persönlich am Campus begegnen konnten.

Ebenfalls wurde das Format der One-Minute-Presentations entwickelt. In ein-minütigen Videos stellen die Studierenden ihre Abschlussarbeiten, ähnlich wie in einem Elevator-Pitch, mit großem Enthusiasmus und konzeptionellem sowie technischem Geschick vor.

Arbeiten der vorhergehenden Semester, Kursprojekte, sowie studentische Arbeiten, welche aus Kooperationen mit renommierten Kooperationspartner:innen hervorgegangen sind und besondere Arbeiten der Studierenden, die national oder international prämiert wurden, aber auch Arbeiten aus dem Fachbereich Business, Medien, Sport und Psychologie, finden im Next Generation UE Archive eine Öffentlichkeit und Zugang.

Simultan werden im UE Archive Forschungsteam perspektivisch die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz ausgelotet. Wie kann Material, das mithilfe von Text, Bild, Sound, Video, 360-Grad-Aufnahmen sowie in Darstellungen virtueller Räume repräsentiert wird, in einem künstlerisch-wissenschaftlichen Kontext lesbar gemacht werden?

Das UE Archive, der erste Hochschul-Verlag UE Publishing Practices und die Digital Exhibition Platform sind Teile des Forschungsprojektes UE Hybrid Publishing Practices, das mit einem Forschungsteam aus Studierenden und akademischen Mitgliedern stetig weiterentwickelt wird.

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