“In meiner gestalterischen Arbeit nähere ich mich Möglichkeiten der Übersetzung. Ich frage mich wie ich den Transfer von einer in eine andere Sprache entlang des Lese- und Schreibbegriffs visuell begreifen kann.
In Performances, Installationen und Realisierungen von Buchkörpern untersuche ich die Ränder in Transkribition, Notation, Zuschreibung und immer mit der Frage nach Beschaffenheit in Sprache, während Materialien mit unterschiedlichen Merkmalen in Relation zueinander gesetzt werden.”

Evelyn Solinski ist Künstlerin, Verlegerin und Forscherin, die an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Design tätig ist. Seit 2017 arbeitet sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University of Europe for Applied Sciences, wo sie den Konzeptverlag UE Publishing Practices gründete und im Forschungsteam für Innovation und Entwicklung wirkt.
In ihren Lehrveranstaltungen im Bereich Kommunikationsdesign verbindet sie experimentelle Praxis mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Fragestellungen. Ihre interdisziplinären Projekte führten sie zu Kooperationen mit Institutionen wie dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Philharmonie Kiel und der Norwegischen Theaterakademie in Frederikstad. Ihre jüngste Veröffentlichung, AM WATT, vereint anlässlich des 15-jährigen Bestehens des UNESCO-Welterbes künstlerische, wissenschaftliche und designorientierte Perspektiven auf das Wattenmeer und beleuchtet dessen ökologische, kulturelle und soziale Dimensionen.
Evelyn ist offen für Projekte und Kollaborationen.

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SYMPOSIUM EPHEMER






Arbeit: Plakatgestaltung
Ort: Kiel
Jahr: 2012
Konzept: Evelyn Solinski, Geela Eden, Mira Jessen, Jan-Peter Thiemann
»L’éphemère est éternel« /
»Das Vergängliche währt ewig«

Das jährliche und interdisziplinäre Symposium der Muthesius Kunsthochschule in Kiel untersuchte 2012 das Ephemere.

Das dafür entworfene Plakat besteht aus einem schwarzen Rechteck auf empfindlichem Material, das durch Einwirkung Spuren sichtbar machen lässt. Studierende aller Studiengänge der Kunsthochschule wurden gefragt die Plakate nach ihren Vorstellungen zu falten und einen Tag in ihrer Tasche bei sich zu tragen. Als Resultat wurden Variationen von Plakaten geformt.
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