“In meiner gestalterischen Arbeit nähere ich mich Möglichkeiten der Übersetzung. Ich frage mich wie ich den Transfer von einer in eine andere Sprache entlang des Lese- und Schreibbegriffs visuell begreifen kann.
In Performances, Installationen und Realisierungen von Buchkörpern untersuche ich die Ränder in Transkribition, Notation, Zuschreibung und immer mit der Frage nach Beschaffenheit in Sprache, während Materialien mit unterschiedlichen Merkmalen in Relation zueinander gesetzt werden.”

Evelyn Solinski ist Künstlerin, Verlegerin und Forscherin, die an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Design tätig ist. Seit 2017 arbeitet sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University of Europe for Applied Sciences, wo sie den Konzeptverlag UE Publishing Practices gründete und im Forschungsteam für Innovation und Entwicklung wirkt.
In ihren Lehrveranstaltungen im Bereich Kommunikationsdesign verbindet sie experimentelle Praxis mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Fragestellungen. Ihre interdisziplinären Projekte führten sie zu Kooperationen mit Institutionen wie dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Philharmonie Kiel und der Norwegischen Theaterakademie in Frederikstad. Ihre jüngste Veröffentlichung, AM WATT, vereint anlässlich des 15-jährigen Bestehens des UNESCO-Welterbes künstlerische, wissenschaftliche und designorientierte Perspektiven auf das Wattenmeer und beleuchtet dessen ökologische, kulturelle und soziale Dimensionen.
Evelyn ist offen für Projekte und Kollaborationen.

︎ Vita



KONTAKT
︎ Email
︎ Facebook
︎ Instagram
︎ Impressum
DAS SEIN UND DAS NICHTS





















Arbeit: Buchgestaltung
Ort: Kiel
Jahr: 2014
»Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt.«

Der Satz Sartres zum von ihm begründeten Existentialismus aus seinem Werk DAS SEIN UND DAS NICHTS fasst radikal zusammen wozu wir als Menschen in der Welt bestimmt sind.

Diese Buchneugestaltung bewegt sich an den Grenzen dessen, das unsere Freiheit hervorbringt: dem Nichts. Aber das Nichts ist nicht. Das Nichts gibt es nur an der Oberfläche des Seins. Indem Entscheidungen in Situationen getroffen werden, geben wir seinen Sinn an. Der Mensch befindet sich in einem Prozess, der anhält, und der hinterfragt werden kann. Diese Arbeit ist etwas Endliches im Unendlichen.
Mark